Winnipeg
2003
Tag 10
- Mittwoch,
30. Juli
Der scheidende Präsident des Lutherischen Weltbundes
(LWB), Landesbischof i. R. Dr. Christian Krause, hat die
Intensivierung der weltweiten ökumenischen Kontakte als einen der
wichtigsten Höhepunkte seiner sechsjährigen Amtszeit bezeichnet. Er
sei „sehr glücklich“, dass sich seit der Vollversammlung der
LutheranerInnen 1997 in Hongkong (China) die Atmosphäre für den
Dialog zwischen den Kirchen spürbar verbessert habe, sagte Krause am
Mittwoch, 30. Juli
2003, am Rand der Zehnten LWB-Vollversammlung im
kanadischen Winnipeg. >
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Der Lutherische Weltbund (LWB) hat im kanadischen Winnipeg
internationale Finanzinstitutionen aufgefordert, zu akzeptieren,
dass ein Teil der Auslandsverschuldung von Ländern in Asien, Afrika,
Lateinamerika und der Karibik illegitim sei. In einer am Mittwoch,
30. Juli, verabschiedeten Öffentlichen Erklärung verlangten die
Delegierten der Zehnten LWB-Vollversammlung, dass diese Schulden
erlassen werden müssten, denn die Gläubiger seien für sie
verantwortlich. Illegitimen
und undemokratischen Regierungen seien freizügig Darlehen angeboten
worden, die in vielen Fällen falsch verwendet oder veruntreut
wurden.
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Mit einer Botschaft „Zur Heilung der Welt“ hat der
Lutherische Weltbund (LWB) am Mittwoch, 30. Juli, auf der Zehnten
Vollversammlung in Winnipeg die Schwerpunkte seiner Tätigkeit für
die nächsten sechs Jahre beschlossen. In dem 20-seitigen Dokument
sind die Positionen des weltweiten Kirchenbundes für die weitere
Diskussion in Theologie und Ökumene sowie zu gesellschaftlichen,
ethischen und sozialen Fragen zusammengefasst. Die einzelnen
Schwerpunkte waren während des zehntägigen Treffens in der
kanadischen Konferenzstadt von den 380 Delegierten aus aller Welt in
zehn so genannten „Dorfgruppen“ ausführlich beraten worden. >
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Informationen. > Hier finden Sie den vollen Wortlaut der
von den Delegierten angenommenen endgültigen
Botschaft der Zehnten
LWB-Vollversammlung (vorläufige Übersetzung).
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Die Zehnte Vollversammlung des Lutherischen
Weltbundes (LWB) hat die Vereinigten Staaten von Amerika
aufgefordert, die Menschenrechte und internationales Recht zu
respektieren. In einer am Mittwoch, 30. Juli 2003, im kanadischen
Winnipeg verabschiedeten Öffentlichen Erklärung verlangten die
Delegierten von der Regierung der USA, die Vereinten Nationen als
rechtmässiges internationales Forum anzuerkennen, um Bedrohungen für
den Frieden, die Sicherheit und das Leben der gesamten Menschheit zu
begegnen. Denn internationales Recht und die Vereinten Nationen
hätten besondere Bedeutung für die Heilung der Welt. Auch gegenüber
terroristischer Bedrohung betonte die Vollversammlung die Bedeutung
internationaler Zusammenarbeit, um gemeinsame Sicherheit zu
erreichen.
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