Winnipeg
2003
[ Montag, 21. Juli ] [ Dienstag, 22. Juli ] [ Mittwoch, 23. Juli ] [ Donnerstag, 24. Juli ] [ Freitag, 25. Juli ] [ Samstag, 26. Juli ] [ Sonntag, 27. Juli ] [ Montag, 28. Juli ] [ Dienstag, 29. Juli ] [ Mittwoch, 30. Juli ] [ Zeitplan ] [ Bibelarbeiten ] [ Dorfgruppen - Diskussionsthemen ] [ Nominierungen und Wahlen ] [ Gottesdienste ] [ Liederbuch ] [ Gaben aus den Regionen ] [ Frauen bei der Vollversammlung ] [ Jugend bei der Vollversammlung ] [ Veranstaltungsorte der Vollversammlung ]
Dorfgruppen
bei der Vollversammlung
|
Mauretanien:
Wiederaufforstung sät Hoffnung |
Die Dorfgruppen werden
eines der zentralen Elemente der Vollversammlung bilden. Im Rahmen
der Dorfgruppen sollen die Bibelarbeiten diskutiert und wichtige
Bedeutungsebenen des Vollversammlungsthemas behandelt werden. Das
Studienbuch zur Vollversammlung wird vertiefende Beiträge zu allen
Themen enthalten. In den Dorfgruppen wird der Inhalt der Botschaft
der Vollversammlung und ihrer Verpflichtungen zu entwickeln sein.
Die TeilnehmerInnen der Vollversammlung sollen bei der Anmeldung
angeben, an welchen Dorfgruppen sie teilnehmen möchten.
Weiter unten finden Sie
Beschreibungen zu den Dorfgruppen die mit dem entsprechenden
Material des Studienbuchs zur
Vollversammlung verlinkt sind, das sie herunterladen
können. (Zum Öffnen dieser
Dateien benötigen Sie Adobe
Acrobat Reader)
Während
der Vollversammlung gibt es folgende Dorfgruppen:
Gottes
heilende Gabe der Rechtfertigung (Kapitel
im Studienbuch)
Aufgrund der
Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre
wird der Rechtfertigungslehre erneute ökumenische Aufmerksamkeit
zuteil. In welchem Verhältnis stehen Rechtfertigung, Heilung und
„neue Schöpfung"? Inwiefern ist die Erlösung als
Sündenvergebung, Befreiung aus Bindungen und spirituelle Heilung
heute besonders notwendig? Wie spricht dies das tiefste geistliche
Sehnen der Menschen an? Wie wirken sich Faktoren wie Kontext oder
Geschlecht aus? Wie können Gemeinden dies besser verkündigen und
leben? (TOP)
Gottes
heilende Gabe der Gemeinschaft (Kapitel
im Studienbuch)
Die Gemeinschaft, zu der
wir als
LutheranerInnen gehören, ist eine Gabe Gottes um der Welt willen.
Die heilende Kraft des Gebets und des Abendmahls verwandelt uns in
eine Gemeinschaft der Liebe. Innerhalb dieser Gemeinschaft von
Kirchen bestehen jedoch weiterhin erhebliche Unterschiede und
Wunden, sie stehen im Zusammenhang mit bedeutsamen historischen
Auseinandersetzungen und politischen Veränderungen (z. B. dem Ende
des Kommunismus oder der Apartheid), Differenzen zwischen
Generationen und theologischen Haltungen (z. B. in Fragen der
Ordination), ethnischer oder kultureller Identität sowie
Ungleichheiten in der Grösse und den finanziellen Möglichkeiten.
Wo werden in dieser Gemeinschaft Vergebung, Heilung und Versöhnung
besonders gebraucht? Wie kann die Kommunikation die Gemeinschaft um
der Welt willen stützen und aufbauen? (TOP)
Spaltungen
in der einen Kirche heilen (Kapitel
im Studienbuch)
Gottes Geist wirkt aktiv
zur Heilung der Kirche. Obgleich in den letzten Jahren schon
beträchtliche Fortschritte in den ökumenischen Beziehungen erzielt
wurden, muss die Heilung alter Spaltungen fortgesetzt werden. Wie
erschliessen wir den Sinn und die Kraft der Sakramente für die
Einheit der ChristInnen? In Bezug auf Profil, Identität und Rolle
der LutheranerInnen in diesen ökumenischen Beziehungen stellen sich
neue Fragen. Neue Herausforderungen ergeben sich auch im Blick auf
ChristInnen, mit denen wir bisher nicht im Dialog stehen. Wie ist
der LWB beteiligt und wie könnte er beteiligt sein an neuen
ökumenischen Bestrebungen? Was sind schwierige Fragen, die
behandelt werden müssen? Mit welchen Zielen? (TOP)
Die
Mission der Kirche in multireligiösen Kontexten (Kapitel
im Studienbuch)
Die Mission der Kirche
weist auf das Kommen des Reiches Gottes und hat teil an ihm. Wie
kann jede/r ChristIn und jede Gemeinde befähigt werden, treu und
wirksam an dieser Mission teilzunehmen? Die Versöhnung zwischen
Menschen ist ein zentraler Aspekt dieser Mission, insbesondere in
multireligiösen Kontexten. Wie kann diese Art der Heilung, durch
Instrumente wie den Dialog und das gemeinsame Leben und Arbeiten,
geschehen? Inwiefern hinterfragt und verändert dies manche alten
Annahmen und Praktiken der Mission? Wie sollte sich das im
überarbeiteten LWB-Missionsdokument und in der übrigen Arbeit des
LWB niederschlagen? (TOP)
Barrieren
beseitigen, die ausgrenzen (Kapitel
im Studienbuch)
|
Mosambik:
Ein Flugzeug als Klassenzimmer |
In unseren Kirchen und
Gesellschaften bestehen nach wie vor Barrieren der Diskriminierung,
die Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung
ausgrenzen. Menschen, die von HIV/AIDS betroffen sind, erleben
zusätzliche Formen der Diskriminierung. Wie reisst Christi
verwandelnde Macht diese Barrieren sowie Barrieren aufgrund der
Hautfarbe, ethnischen Zugehörigkeit, Kaste, des Alters oder
Geschlechts nieder? Was sollten wir tun, um sie zu beseitigen? Wo
sollte die Menschenrechtsarbeit Schwerpunkte setzen? Die
historischen Wunden der Ausgrenzung sind gewöhnlich tief und heilen
nur schwer. Wie können gebrochene Beziehungen zu den Ausgegrenzten
geheilt werden? (TOP)
Der
Heilungsdienst der Kirche (Kapitel
im Studienbuch)
Die Heilung von Menschen
wird seit langem als Teil des pastoral-diakonischen Auftrags der
Kirche betrachtet. Für LutheranerInnen gründet sich der
Heilungsdienst in Wort, Sakramenten und Gebet. Einige Kirchen setzen
einen Schwerpunkt bei der Heilung durch Gebet und Exorzismus, andere
hingegen betrachten diese Praktiken mit Argwohn. Welches sind die
Erfahrungen in unseren Kirchen und was können wir voneinander
lernen? Was ist der Unterschied zwischen heilen und gesund machen?
Wie gehen wir als Kirchen mit den Anfragen um, die die
HIV/AIDS-Pandemie im Bereich der Heilung, besonders im Blick auf von
Armut geprägte Situationen, birgt? Wie kann Heilung geschehen,
damit die hiervon und von anderen Traumata Betroffenen würdevoll in
Gemeinschaft mit anderen leben können? (TOP)
Gerechtigkeit
und Heilung in Familien (Kapitel
im Studienbuch)
Gott will, dass Menschen
Sinn und Heilung finden in intimen Beziehungen bzw. „Familien",
die weltweit vielfältige Strukturen aufweisen. Familien sind auch
Orte der Gebrochenheit, Entfremdung und des Schmerzes, wo
Gerechtigkeit, Heilung und Unterstützung dringend nötig sind. Wie
begleiten wir Menschen in solchen Situationen? Das sich wandelnde
Verständnis von Geschlechterrollen und Sexualität wirkt sich auf
Frauen und Männer aus. Welche Orientierung bietet unser Glaube im
Blick auf diese Realitäten? Wie können wir, in Anbetracht der
erheblichen kulturellen und altersbedingten Unterschiede darin, wie
wir Familienleben verstehen und unsere Sexualität leben, als Teil
des einen „Haushalts" Gottes über diese Unterschiede
sprechen und mit ihnen leben lernen? (TOP)
Gewalt
überwinden (Kapitel
im Studienbuch)
|
Liberia:
Aus Geschosshülsen werden Kreuze |
Gewalt in der Familie wie
auch in politischen Konflikten fügt besonders Frauen, Kindern und
Jugendlichen immer noch tiefe Wunden zu. Konflikte innerhalb von und
zwischen Staaten verheeren Land und Menschen. Wie heilt der Gott,
den wir in Jesus Christus kennen, die Gewalt in unserer heutigen
Welt? Wie reagieren wir theologisch auf furchtbare Gewalttaten? Wie
können Erinnerungen geheilt und Zyklen der Gewalt überwunden
werden? Wie können sich die Mitgliedskirchen gemeinsam mit anderen,
insbesondere im Rahmen der „Dekade zur Überwindung von
Gewalt", für Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung einsetzen?
(TOP)
Die
wirtschaftliche Globalisierung verwandeln (Kapitel
im Studienbuch)
Die Kräfte der
wirtschaftlichen Globalisierung beherrschen unsere heutige Welt und
bedeuten somit eine theologische Herausforderung. Zwar sind manche
ihrer Ergebnisse positiv, doch gleichzeitig nimmt Unrecht zu,
Gemeinschaften zerfallen und die Erde wird weiter ausgebeutet. Wie
können wir als lutherische Gemeinschaft von Kirchen durch
Entscheidungen und Massnahmen, die wir treffen und ergreifen
können, diese Kräfte hinterfragen und den Schwachen gegenüber in
die Verantwortung nehmen? Welche vielfältigen Strategien sind
vonnöten? Welche Verpflichtungen können wir durch den
LWB-Studienprozess gemeinsam mit anderen Partnern in Ökumene und
Zivilgesellschaft eingehen und welche Schritte mit ihnen durch ihn
unternehmen? Wie sind Einzelne, Gemeinden und die Mitgliedskirchen
beteiligt? (TOP)
Die
Schöpfung heilen (Kapitel
im Studienbuch)
Die Menschheit hat einen
grossen Teil der Schöpfung Gottes ausgeplündert und zerstört. Wie
kann die Schöpfung wiederhergestellt und wie können unsere
Beziehungen zur übrigen Natur geheilt werden? In welchem
Zusammenhang steht dies mit unseren sakramentalen Sichtweisen? Was
können andere Traditionen uns lehren? Welche Macht und
Verantwortung hat die menschliche Kreativität, einschliesslich der
Nutzung der Technik, im Bezug zur übrigen Natur? Wie weit sollten
Bestrebungen im Blick auf die Heilung oder Verbesserung menschlichen
Lebens gehen? Mit welchem Risiko? Was steht theologisch auf dem
Spiel? (TOP)
[Site
Map] [Vollversammlung
Home] [Links]
[LWB Home] |