Winnipeg
2003
[ Zurück zu Gaben aus den Regionen ]
Burundische
Flüchtlinge flechten Körbe
für die LWB-Vollversammlung
|
 |
|
Aus
gebrauchten Plastiktüten hergestellt, versinnbildlichen
diese Körbe auf der Zehnten LWB-Vollversammlung
Hoffnung und Zuversicht. |
Als die
Menschen im ostafrikanischen Burundi vor neun Jahren vor dem
Bürgerkrieg in ihrem Land flohen, mussten sie alles zurücklassen,
alles, ausser ihren Fähigkeiten und Begabungen.
In den vom
Christlichen Flüchtlingsdienst Tanganjikas (TCRS) geleiteten
Flüchtlingslagern in Tansania leben viele Frauen aus Burundi. Sie
flechten Körbe mit traditionellen burundischen Mustern aus
Plastikabfällen für die LWB-Vollversammlung in Winnipeg. Der TCRS
ist ein Länderprogramm der LWB-Abteilung für Weltdienst, das seit
1998 gemeinsam mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELKT)
geleitet wird. Die ELKT hat 2,5 Millionen Mitglieder und ist dem LWB
1964 beigetreten.
Die Körbe
gibt es in verschiedenen Formen und Grössen und sie werden aus
Plastiktüten hergestellt, in denen die Essensrationen für die
Flüchtlinge geliefert werden. Diese Arbeit leistet nicht nur einen
kleinen Beitrag zum Umweltschutz, die Flüchtlingsfrauen können so
auch etwas dazuverdienen und die Arbeit gibt ihnen Hoffnung für die
Zukunft.
Der TCRS ist
für 140.000 burundische Flüchtlinge verantwortlich und versorgt
sie mit dem Lebensnotwendigen wie Nahrung, Unterbringung und
sanitäre Einrichtungen. Zusätzlich fördert das Programm
weiterführende Schulbildung und leistet Friedens- und
Versöhnungsarbeit in den Lagern und in der Gemeinschaft, die die
Flüchtlinge aufgenommen hat. Die Körbe werden in den
Gottesdiensten auf der Zehnten LWB-Vollversammlung in Winnipeg
Verwendung finden.
[Site
Map] [Vollversammlung
Home] [Links]
[LWB Home] |