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PRESSEMITTEILUNG
NR: 45
Freiwilliger
Einsatz in Winnipeg
Hunderte
HelferInnen auf der LWB-Vollversammlung in Winnipeg
Winnipeg (Kanada), 30.
Juli 2003 - Eine
ganze Karawane von Wohnmobilen hat sich Anfang Juli von der
kanadischen Provinz British Columbia aus mehr als 2.000 Kilometer in
Richtung Osten in Bewegung gesetzt. In den Autos sitzen überwiegend
RentnerInnen, allesamt LutheranerInnen, die bei der Zehnten
Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) in Winnipeg als
freiwillige HelferInnen zum Einsatz kommen. Sie sind ein Teil der
rund 800 Freiwilligen, ohne die die Vollversammlung buchstäblich
nicht funktionieren würde. Unter ihnen sind alle Altersgruppen
vertreten – und nicht nur kanadische AnglikanerInnen,
KatholikInnen, LutheranerInnen oder MennonitInnen, sondern auch
ChristInnen aus den USA und sogar aus Australien.
Paul Smith zum Beispiel
hat eine halbe Weltreise hinter sich: Er stammt aus Queensland in
Australien. Seine Frau Heidi ist eine der zwei RepräsentantInnen
der Lutherischen Kirche Australiens, die assoziiertes Mitglied des
LWB ist. Mit seiner Länge von 188 cm und einem Gewicht von 120
Kilogramm ist er – wen wundert es – als Sicherheitspersonal
eingeteilt. Andere Freiwillige organisieren den Transport der
Delegierten zwischen Flughafen und Hotel bei der An- und Abreise,
helfen mit im Pressebereich, verteilen die Kopfhörer für die
Simultanübersetzung oder einfach nur Tipps zur Gestaltung der
spärlichen Freizeit. Eins haben sie alle gemeinsam, sie sind immer
bereit, freundlich Auskunft zu geben. Mit ihren gelben
Namensschildern sind sie schon von weitem zu erkennen.
Die meisten der
unbezahlten Freiwilligen stammen allerdings aus Winnipeg und der
näheren Umgebung. Dass auffällig viele deutsche Namen darunter
sind, erklärt sich aus der Besiedlungsgeschichte Manitobas: Rund 80
Kilometer südlich von Winnipeg haben sich viele deutsche
AuswandererInnen niedergelassen in Orten, die sie Altona, Gnadenthal,
Schoenwiese oder Friedensruh nannten.
Einen der letzten
Freiwilligen-Einsätze wird Chuck Lecuyer zum Ende des zehntägigen
Treffens der LutheranerInnen am Donnerstag, 31. Juli, absolvieren:
Er wird die Fahne mit dem Logo der LWB-Vollversammlung einholen, bei
deren feierlicher Präsentation am 21. Juli er die „tragende"
Rolle spielte – diesmal allerdings ohne grosse Zeremonie. (316
Wörter)
Die Zehnte
LWB-Vollversammlung vom 21. bis 31. Juli 2003 im kanadischen
Winnipeg steht unter dem Thema: „Zur Heilung der Welt“.
Gastgeberin der Vollversammlung ist die Evangelisch-Lutherische
Kirche in Kanada (ELKIK).
An der Zehnten Vollversammlung nehmen rund 820 Personen teil,
darunter
380 Delegierte der 133 LWB-Mitgliedskirchen sowie VertreterInnen der
drei assoziierten Mitgliedskirchen. Die in der
Regel alle sechs Jahre stattfindende LWB-Vollversammlung ist das
oberste Entscheidungsorgan des LWB. Zwischen den Vollversammlungen
führen der Rat und sein Exekutivkomitee die Geschäfte des LWB.
Zur Bestellung von Fotos zur LWB-Vollversammlung wenden Sie sich
bitte an:
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