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PRESSEMITTEILUNG
NR: 25
LWB-Vollversammlung:
Sonntagsgottesdienst mit Volksfeststimmung
Szenische
Darstellung der vier Elemente in einem Park von Winnipeg
Winnipeg (Kanada), 28.
Juli 2003 - So
etwas wie Volksfeststimmung herrschte am Sonntagnachmittag, 27. Juli,
in „The Forks", dem Park am Zusammenfluss der Flüsse Red
River und Assiniboine River in Winnipeg, als die TeilnehmerInnen der
Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) mit den
EinwohnerInnen von Winnipeg gemeinsam feierten. Nach fast einer
Woche, die angefüllt war mit Sitzungen, Diskussionsrunden - und
nicht zuletzt der Wahl des neuen LWB-Präsidenten Bischof Mark S.
Hanson von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika (ELKA) -
trafen sich rund 1.500 Menschen bei strahlendem Sonnenschein an den
Forks zum gemeinsamen Gottesdienst.
Gottes Geschenk an uns,
die vier Elemente – symbolisiert von grossen Geschenkkartons in
grün, rot, hell- und dunkelblau - Erde, Luft, Wasser und Feuer
werden von Menschen verschmutzt, ausgebeutet, zerstört. Das war die
Botschaft, die in szenischer Darstellung von Jugendlichen der
gastgebenden Evangelisch-Lutherischen Kirche in Kanada (ELKIK)
gezeigt wurde. „Ist’s euch nicht genug, die beste Weide zu haben,
dass ihr die übrige Weide mit Füssen tretet, und klares Wasser zu
trinken, dass ihr auch noch hineintretet und es trübe macht, so
dass meine Schafe fressen müssen, was ihr mit euren Füssen
zertreten habt, und trinken, was ihr mit euren Füssen trübe
gemacht habt?" (Hesekiel 34,18-19) lautete die immer
wiederkehrende Klage. Gottes Schöpfung ist bedroht, aber Gottes
Wort hilft auch, der Zerstörung Einhalt zu gebieten und neues Leben
zu schaffen.
Dass die vier Elemente
angesprochen wurden, gefiel Dolmetscherin Elaine Griffiths aus
Australien sehr. „Auf die vier Elemente hingewiesen zu haben, ist
besonders in diesem Land wichtig, wo so viele Umweltprobleme
herrschen. Gerade in Bezug auf Wasser haben wir ja schon viel von den
Problemen der indigenen Völker gehört", sagte Griffiths.
Ein Gottesdienst mit
wenigen Schlüsselsätzen, in vier Sprachen vorgetragen, eingebunden
in eine regelrechte Choreographie – ein Gottesdienst-Schauspiel
nannten es die VeranstalterInnen. Ob sich die TänzerInnen zu Boden
warfen, um die Erde zu symbolisieren, Windräder trugen, die den
Wind darstellten, ein blaues Tuch als Wasser oder Papierfackeln als
Feuer – diese ungewöhnliche Art, Gottesdienst zu feiern, kam gut
an bei den ZuschauerInnen, die in ihren Klappstühlen unter
Sonnenschirmen oder Hüten dem Schauspiel folgten.
„Es war wunderbar",
fand hinterher Martha Lindberg Mann aus Boston (USA). Und Mabel
Madinga von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Malawi fühlte
sich beinahe an afrikanische Gottesdienste erinnert. „Es war sehr
lebendig." Und sie ist überzeugt: „Ich bin sicher, auf diese
Weise können sie viele kanadische Jugendliche zum Glauben
hinführen." (403 Wörter)
Die Zehnte
LWB-Vollversammlung vom 21. bis 31. Juli 2003 im kanadischen
Winnipeg steht unter dem Thema: „Zur Heilung der Welt“.
Gastgeberin der Vollversammlung ist die Evangelisch-Lutherische
Kirche in Kanada (ELKIK).
An der Zehnten Vollversammlung nehmen rund 820 Personen teil,
darunter
380 Delegierte der 133 LWB-Mitgliedskirchen sowie VertreterInnen der
drei assoziierten Mitgliedskirchen. Die in der
Regel alle sechs Jahre stattfindende LWB-Vollversammlung ist das
oberste Entscheidungsorgan des LWB. Zwischen den Vollversammlungen
führen der Rat und sein Exekutivkomitee die Geschäfte des LWB.
Zur Bestellung von Fotos zur LWB-Vollversammlung wenden Sie sich
bitte an:
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