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PRESSEMITTEILUNG
NR: 24
Gestärkt und
getröstet durch Segnung und Salbung
Heilungsgottesdienste
während der LWB-Vollversammlung
Persönliche Gedanken von
Gerhild Cosoroaba (Rumänien).
Winnipeg (Kanada), 27.
Juli 2003 - Erst
zögerlich, dann immer sicherer erklang der Gesang der bunt
gemischten Gemeinde beim ersten von vier Heilungsgottesdiensten in
der anglikanischen Heilig-Geist-Kirche, zu denen lutherische Kirchen
verschiedener Länder und die anglikanische Gemeinde in Winnipeg (Kanada)
einladen. Den ersten Heilungsgottesdienst am Donnerstagabend, 24.
Juli, hatte die Evangelisch-Lutherische Kirche in Amerika (ELKA)
vorbereitet.
Orgelvorspiel und
Klaviereinlage waren verklungen und die Erwartung gross. Susan
Peterson, Pfarrerin der lutherischen Gloria Dei Gemeinde in St. Paul
(Minnesota), leitete das gemeinsame Gebet, das auf den Gedanken der
Heilung hinlenkte. In seiner Andacht griff der Leitende Bischof der
ELKA, Mark S. Hanson, die Geschichte des Gelähmten auf, der von
seinen Freunden zu Jesus gebracht wird, damit er ihn heile. So kann
sich auch die Gemeinde verstehen: als die Freunde, die ihre Kranken
zum Heiland bringen. Zugleich kann sie sich in die Rolle des
Gelähmten versetzen. Alles, was die Menschen belastet und betrübt,
was sie krank macht, können sie vor Jesus bringen.
Die besonderen
zeichenhaften Handlungen waren das Handauflegen und die Salbung mit
Olivenöl. Die Geste der Handauflegung ist spürbares Zeichen der
Segnung. Von Christus hören wir, dass er Menschen die Hände
aufgelegt hat. Auch Kranke heilte er, indem er ihnen die Hände
auflegte. Die Salbung mit Öl schlägt eine Brücke zur Medizin. Öl
war früher Heilmittel. Der barmherzige Samariter verwendete Öl, um
die Wunden des Gewaltopfers zu behandeln. Öl ist auch Symbol dafür,
dass Gott durch seinen Heiligen Geist wirkt.
Fast alle TeilnehmerInnen
in der Heilig-Geist-Kirche nahmen die Einladung an, sich segnen und
salben zu lassen. Die Geistlichen waren in weisse liturgische
Gewänder gekleidet und trugen grüne Stolen. Ich habe das
Handauflegen als behutsam, würdevoll und liebevoll empfunden. Mit
Namen angesprochen und mit sanften, festen Händen berührt, fühlte
ich, angenommen zu sein. Die Salbung – ein Kreuzzeichen auf die
Stirn – bewirkte bei mir ein „Öffnen der Seele":
Verkrampfungen wichen, Sorgen verblassten, alles erschien in einem
neuen Licht, freier und klarer. Auch anderen kamen Tränen, Tränen
der Erleichterung, die einen Neuanfang ermöglichen. (345 Wörter)
Die Zehnte
LWB-Vollversammlung vom 21. bis 31. Juli 2003 im kanadischen
Winnipeg steht unter dem Thema: „Zur Heilung der Welt“.
Gastgeberin der Vollversammlung ist die Evangelisch-Lutherische
Kirche in Kanada (ELKIK).
An der Zehnten Vollversammlung nehmen rund 820 Personen teil,
darunter
380 Delegierte der 133 LWB-Mitgliedskirchen sowie VertreterInnen der
drei assoziierten Mitgliedskirchen. Die in der
Regel alle sechs Jahre stattfindende LWB-Vollversammlung ist das
oberste Entscheidungsorgan des LWB. Zwischen den Vollversammlungen
führen der Rat und sein Exekutivkomitee die Geschäfte des LWB.
Zur Bestellung von Fotos zur LWB-Vollversammlung wenden Sie sich
bitte an:
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